Festtagskleider Weihnachten
Die Lieben sitzen alle zusammen, der Weihnachtsschmuck glitzert, der Braten ist gelungen – und doch ist die Stimmung angespannt. Wir geben Tipps, wie das Fest trotzdem friedlich bleibt.
von svz.de
24. Dezember 2015, 15:00 Uhr
Endlich Weihnachten, endlich Ruhe, endlich der perfekte Jahresausklang. Vielleicht zu perfekt, warnt DAK-Psychologe Frank Meiners: „Das größte Problem sind die zu hohen Erwartungen an die Weihnachtsfeiertage. Wenigstens einmal im Jahr soll die Sehnsucht nach emotionaler Nähe und Geborgenheit erfüllt werden.“ Doch wer das ganze Jahr über nicht harmonisch zusammenlebt, der schafft dies auch, nur weil Weihnachten ist, nicht. Zudem heizen Erwartungen wie, „aber dieses Mal wird alles besser“ den Stress zusätzlich an. So hält mehr als jeder Dritte in Mecklenburg-Vorpommern die übertriebenen Harmonie-Erwartungen für den wichtigsten Auslöser für Streit über die Feiertage. An zweiter Stelle stehen Besuchsverpflichtungen. Hier sind vor allem jüngere Menschen besonders gestresst. Kein Wunder: Sie fühlen sich zwischen Eltern und Schwiegereltern hin und her gerissen, die beide ihre Kinder und Enkelkinder zu Weihnachten sehen wollen. Das Problem verschärft sich in Patchwork-Familien zusätzlich, wenn es Spannungen zwischen den Ex-Partnern, deren Eltern oder neuen Lebensgefährten gibt, die sich dann eben nicht der Kinder wegen unter den Teppich kehren lassen. So vermeiden Sie an den Feiertagen unnötigen Streit:
Keine zu großen Erwartungen Wie gesagt – so einträchtig, wie sich viele Weihnachten vorstellen, geht es nicht. Die Enttäuschungen sind deshalb so groß, weil die Erwartungen zu hoch sind. Man sollte nicht auf die Botschaften von Märchen und Filmen hereinfallen, die einem wahre Wunderdinge versprechen. Kein Mensch, keine Beziehung ändert sich, nur weil Weihnachten ist. Schrauben Sie die Erwartungen herunter, Sie sind nicht die heilige Familie.
Vermeiden Sie heikle Themen Themen, die auch ohne Weihnachten immer wieder zum Streit führen, wie Umgang mit Ex-Partnern, Kindererziehung, teure Anschaffungen oder Politik sollten erst gar nicht angesprochen werden. Tabu sind ebenfalls Geldangelegenheiten und vermeintliche „Ungerechtigkeiten“ in der Vergangenheit. Am besten man vereinbart mit allen (also auch mit sich) eine Liste von bestimmten Themen, die an Weihnachten einfach unter den Tisch fallen. Dafür ist im restlichen Jahr genug Zeit. Versuchen Sie auch auf keinen Fall anderen zu erklären, dass ihre Vorstellungen richtig und die der anderen falsch sind. Unterschiede machen das Leben interessant.
Nicht über Schwiegermutter ärgern Viele Schwiegermütter sind einfach nett, aber leider nicht alle. Also regen Sie sich auf keinen Fall auf, wenn Ihrem „Schwiegermonster“ der Weihnachtsbraten zu zäh oder die Festtagskleidung ihrer Kinder nicht ordentlich gebügelt ist. Auch ihre Partnerin ist eine Schwiegertochter und trägt noch immer die Hauptlast beim Thema Haushalt und Kindererziehung. Damit bewegt sie sich auf demselben Terrain wie ihre Schwiegermutter. So sind Konfliktthemen, nach dem Motto „Ich habe meinem Sohn immer warmes Abendessen gekocht“, vorprogrammiert. Das Harmoniebedürfnis von Frauen, besonders an Weihnachten, sorgt dafür, dass Probleme erst dann angesprochen werden, wenn man kurz vorm Explodieren ist. Also frühzeitig gegensteuern.
Planen Sie unbedingt Pausen Sie brauchen immer wieder mal eine Auszeit. Deshalb: Schicken Sie ihre Eltern, Schwiegereltern, Tanten, Onkel und andere angereiste Verwandte mit ihren Kindern in den Kindergottesdienst. Das verschafft ihnen zwei Stunden, in denen sie das Mittagessen vorbereiten oder sich einfach nur ausruhen können. Oder machen sie selbst einen langen Spaziergang – die frische Luft kühlt das erhitzte Gemüter wieder ab. Auch Kindern tut eine Pause auf dem Spielplatz gut – sie können sich austoben und sind danach wieder ausgeglichener.
Aufwendiges Essen muss nicht sein Sie kochen nicht gern, aber Oma erwartet, dass Sie ein Fünf-Gänge-Menü zubereiten. Lassen Sie sich davon nicht unter Druck setzen. Ein gutes Gegenargument zu üppigem Weihnachtsessen ist, dass spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag alle von den fetten Weihnachtsgänsen und deftigen Braten genug haben. Deswegen ist ein kleines, leichtes Mahl mit Gemüse, Salat und Obst die bessere Wahl und auch noch gesünder.
Geschenke für Kinder absprechen Spätestens am zweiten Weihnachtsfeiertag kommen die Großeltern angereist und bringen ihrem Zweijährigen das hundertneununddreißigste Stofftier mit. Sie sollten sich deswegen am besten über die Geschenke absprechen. Alles vorschreiben brauchen Sie zwar Oma und Opa nicht, aber nichts spricht gegen ein paar Anregungen. Besonders größere Kinder wenden sich gern im Vorfeld von Weihnachten vertrauensvoll an ihre Großeltern, wenn sie wissen, dass ein bestimmter Wunsch von ihren Eltern nicht erfüllt wird. Sie können den Großeltern dann mit ihrem „Geschenke-Kontroll-Anruf“ erklären, warum sie für ihre Dreijährige noch kein Fahrrad wollen. Allerdings sollte man auch mal ein Auge zudrücken, wenn ihr Kind eine Tafel Schokolade geschenkt bekommt – es ist ja nicht jeden Tag Weihnachten.
An die Spielregeln halten Nicht nur Raucher sollten sich an die Spielregeln der Gastgeber halten: Wird in der Wohnung nicht geraucht, gilt das auch für die Gäste. Ebenso gibt es kein Mimosenverhalten: Also nehmen Sie es nicht persönlich, wenn jemandem Ihr Geschenk nicht gefällt oder wenn Sie selbst nichts Begeisterndes erhalten. Das sind keine Kriegserklärungen. Und: Sehen Sie die Dinge entspannter. Es mag ja sein, dass Ihnen bestimmte Aktivitäten oder Besucher auf die Nerven gehen. Die Aktivität dauert aber nicht ewig und der Gast ist auch irgendwann wieder weg.
Gastgeber nicht überfordern Fragen Sie vorher schon, wie lange ein Gast bleiben möchte. Falls Ihnen eine Woche zu lange ist, sagen Sie ganz ehrlich, wenn es Ihnen nicht gelegen kommt. Jeder hat andere Grenzen, wie lange man Besuch gern um sich hat. Und sollte man schon wissen, dass es mit der Schwiegermutter immer am dritten Tag zum Streit kommt, planen sie einen Ausflug oder Besuch bei Freunden, sodass der Besuch nur drei Tage dauern kann. Als Gastgeber darf man auch erwarten, dass sich Gäste der Familie anpassen, zum Beispiel, dass die Zeitung immer vom Hausherrn zuerst gelesen wird oder, dass Kiwis mit dem Kiwilöffel gegessen werden.
Wenn alles nicht hilft Nein, letztendlich muss man nicht: Verwandte kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon. Deshalb ist es oft schöner mit Freunden zu feiern. Dank Internet und Videotelefon können Großeltern ihr Enkelkind trotzdem vor dem Weihnachtsbaum bewundern. Und auch eine Reise, ob nun in die Sonne oder in den Schnee, ist auf jeden Fall besser, als Streit daheim mit einer Familie, die den Rest des Jahres auch keine ist.
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